top of page
18041798872790226.webp

Tipps für  Hundhalter

Pilze für Hunde

Pilze sind für die Hundeernährung nicht erforderlich, können aber eine leckere Abwechslung sein. Wenn du deinem Hund gerne Pilze verfüttern möchtest, habe ich hier noch einige Infos für dich:

Allgemein ist es so, dass Pilze für Hunde eher schwierig zu verdauen sind, insofern solltest du sie nur in kleineren Mengen, zum Beispiel als Teil einer Barf-Mahlzeit oder kleinen Snack zwischendurch verfüttern. Du solltest darauf achten, dass die Pilze frisch und schimmelfrei sind. Füttere sicherheitshalber nur Pilze aus dem Supermarkt oder vom Markt, da hier die Qualitität gesichert ist, im Wald weißt du nicht was an den Pilzen ist. Verfüttere sie nur gebraten (ohne Öl), gedünstet oder gekocht, da in den Zellwänden der Pilze im rohen Zustand Chitin enthalten ist, dieses kann beim Hund zu Verdauungsproblemen führen, wird aber durch Hitze abgebaut. Es können aber auch getrocknete Pilze in Wasser eingeweicht verfüttert werden.

Wichtig:

Wenn du nicht weißt, ob dein Hund Pilze verträgt, solltest du ihm zunächst ein kleines Stück vom ausgewählten Pilz füttern und beobachten, ob er Anzeichen des Unwohlseins oder einer Allergie aufzeigt. Dies macht sich in Blähungen, Bauchschmerzen sowie Juckreiz oder entzündeten Hautstellen bemerkbar. Sollte der Hund mit diesen Symptomen reagieren, ist die Fütterung von Pilzen einzustellen.

Bevor Pilze regelmäßig in die Nahrung des Hundes integriert werden, sollte eine Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber Pilzen beim Vierbeiner ausgeschlossen werden.

Einmal die wichtigsten Fragen geklärt:

Welche Pilze dürfen Hunde essen?

  • Weiße und braune Champignons

  • Pfifferlinge

  • Austernpilze

  • Steinpilze

  • Trüffel

Welchen Teil vom Pilz darf der Hund essen?

Der Hund kann vom Pilz den Fruchtkörper inklusive Hut und Stiel essen.

Wie viele Pilze dürfen Hunde essen?

Wie viele Pilze Hunde essen dürfen, hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab. Um die richtige Menge für deinen Hund herauszufinden, fang zunächst mit einer kleinen Menge an und steigere diese dann langsam. Sie sollten aber immer nur ein kleiner Snack oder eine Beigabe zum Futter sein.

Wie oft dürfen Hunde Pilze essen?

Hunde dürfen etwa 2 - 3 Mal pro Woche Pilze essen. Eine tägliche Pilz-Fütterung kann beim Hund zu Magen-Darm-Verstimmungen führen.

Ab wann dürfen Hunde Pilze essen?

Hunde sollten erst wenn sie ausgewachsen (erwachsen) sind Pilze gefüttert bekommen. Welpen, Junghunde und auch Senior Hund haben eine empfindliche Verdauung, daher sollte man ihnen keine Pilze verfüttern, dies könnte schnell zu Verdauungsproblemen führen.

Welche Hunde dürfen Pilze essen?

Alle gesunden Hunde im erwachsenen Alter dürfen Pilze essen.

Wenn dein Hund unter einer chronischen Krankheit leidet, welche die Ernährung deines Hundes einschränkt, besprich vorher mit deinem Tierarzt, ob du deinem Hund Pilze verfüttern kannst und in welchen Mengen.

Welche Fütterungsform ist für meinen Hund und mich die Richtige?

Die wahrscheinlich bekanntesten Fütterungsformen für deinen Hund sind Trockenfutter, Nassfutter, BARF und Selbstgekochtes. Natürlich gibt es auch noch viele weitere Möglichkeiten, wie gepimpte Reinfleischdosen oder auch getrocknetes Barf und viele weitere. Bedarfsdeckend kannst du deinen Hund, wenn es richtig gemacht wird, mit so ziemlich allen Varianten ernähren.

Welche Form für dich und deinen Hund am besten ist hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, gerne stehe ich euch beratend zur Seite wenn ihr auf der Suche nach dem passenden Futter für euch seid.

Ansonsten guckt gerne immer wieder Mal hier vorbei, es wird immer wieder neues Wissenswertes zum Thema Hund und Hundeernährung geben.

Trockenfutter Hund

Trockenfutter

Nassfutter Hund

Nassfutter

Barf

BARF

Selbstgekochtes Hundefutter

Selbstgekocht

Worauf sollte ich bei Fertigfutter achten?

1. Deklaration: Kann ich sagen, was im Futter ist?

Bei einigen Futtersorten werden bei der Zusammensetzung ausschließlich Überbegriffe wie "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse", "Getreide", "pflanzliche Nebenerzeugnisse" genannt. Bei einem solchen Futter weiß ich nicht, was ich meinem Hund täglich füttere. Daher würde ich von solchen Futtermitteln dringend abraten und unbedingt darauf achten, dass einzelne Zutaten wie "Karotte", "Lammfleisch", "Lachsöl" genau genannt werden. Idealerweise sind auch % Angaben angegeben, sodass man das Futter auch in seiner Ausgewogenheit beurteilen kann.

Inhaltsstoffe: Was genau ist drinnen?
Ein zweiter Blick geht auf die genauen Inhaltsstoffe: Was ist genau verarbeitet? Stelle Dir folgende Fragen:

  • Steht die gewählte Sorte (z.B. Geflügel/ Rind) an 1. oder 2. Stelle?

  • Wird “Fleisch” genannt, nicht Geflügel oder “Geflügelprotein

  • Werden % Mengenangaben bei den Zutaten gemacht?

  • Enthält das Futter nur eine oder zwei tierische Proteinquelle (z.B. nur Lamm, nur Huhn, Lamm und Huhn)?

  • Sind Kräuter im Futter? Man würde zwar denken, dass dies gut wäre, aber man sollte seinen Hund nicht permanent mit Kräutern füttern ohne zu wissen ob er sie wirklich braucht.

  • Wird auf minderwertige Inhaltsstoffe wie Mais / Rübenschnitzel/ Zucker, ebenso wie auf künstliche Farb-, Geruchs-, Lock-, oder Konservierungsstoffe verzichtet?

    Kannst Du diese Fragen mit "ja" beantworten, besteht meistens kein Handlungsbedarf.

Ist das Futter als Alleinfuttermittel deklariert?

Es ist wichtig, bei Fertigfutter darauf zu achten, dass dieses als Alleinfuttermittel deklariert ist. Gerade bei Nassfutter ist es schon häufiger passiert das gut gemeint Dosen wie "Rind pur" gekauft wurden um sicher zu gehen, dass zum Beispiel kein Getreide enthalten ist. Leider war dies dann eine Reinfleischdose ohne weitere Zusätze welche bei alleiniger Fütterung eben nicht ausreicht, um den Nährstoffbedarf deines Hundes zu decken.

Beispiele für gute Deklaration

Trockenfutter:

25% Lammfleisch getr. (entspricht ca. 67% Frischfleisch), 22.2% Kartoffeln, 13.5% Erbsen, 10.38% Reis, 5% Kartoffelprotein, 3% Erbse hydrol., 2.5% Lachsöl, 2.5% entsaftete Äpfel, 2.3% Rapsöl, 2% Leinsamen, 1.5% Rote Beete, 1% entsaftete Karotten, 1% Hefe, 1% NaCl, 1% Johannisbrotmehl, 0.5% Seealge, 0.5% Vollei, 0.1% Gelatine (extr.)

Nassfutter:

Bio-Rind (63%, davon Bio-Rindfleisch 42%, Bio-Rinderherzen 21%), Bio-Reis (10%), Bio-Zucchini (8%), Bio-Tomaten (7%), Bio-Äpfel (7%), Mineralstoffe, Bio-Rapsöl

Beispiele für schlechte Deklaration

Trockenfutter:

Getreide* (u.a. 47% Vollkornweizen), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Geflügel), Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse (u.a. 3% getrocknete Rübenschnitzel*), Mineralstoffe, Gemüse* (u.a. 0,7% Kombination aus getrockneten Erbsen und Karotten (entspricht einer Kombination aus 4% Erbsen und Karotten)), Hefe (u.a. 0,4% Bierhefe).

Nassfutter:

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (43%, davon natürlich 92%, u.a. Rind 4%, Leber 4%), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Bäckereierzeugnisse (u.a. Nudeln 1.2%, entspricht gekochten Nudeln 4%), Gemüse (u.a. getrocknete Karotten 0.6%, entspricht Karotten 4%), Mineralstoffe, pflanzliche Eiweißextrakte, Kräuter (Petersilie 0.02%)

Du bist dir nach wie vor nicht sicher, ob dein momentanes Futter wirklich gut ist? Dann mach doch einfach kurz den Futtercheck von Alpenwuff: https://alpenwuff.de/futtercheck um einen schnellen Überblick zu bekommen.
Oder Du buchst einen Futtercheck bei mir und ich sehe mir dein momentanes Futter an und gebe dir dann eine genaue Rückmeldung und wenn ich Handlungsbedarf sehe, einige Empfehlungen.

bottom of page